„Tautropfen“: Gedichte, Texte und Bilder, von Julius Berger signiert
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Zu seinem 65. Geburtstag veröffentlicht der weltbekannte deutsche Cellist Julius Berger Erinnerungen und Gedichte verbunden mit Fotografien, gewidmet seiner Frau, der Cellistin Hyun-Jung Berger.
Beschreibung
Liest man die Gedichte und betrachtet die Bilder, dann versteht man den großen Cellisten Julius Berger noch besser, der viele Menschen an seinen Träumen und an den liebevoll entdeckten Spuren des Lebens teilhaben lässt.
Karl Kardinal Lehmann | Mainz, Ostern 2003
Das Authentische seiner Texte und das Handwerkliche seiner schwarzweißen Leica-Fotografien verbinden sich zu einem leisen, anrührenden Blick in die Seele dieses Tonkünstlers, der von seiner Liebe zur Musik, der Familie, der Schöpfung ebenso spricht wie von großen Weggefährten wie Mstislaw Rostropowitsch, Sofia Gubaidulina, Gidon Kremer, Catarina Carsten.
Der Klang wird sichtbar, die Stille dieser Bilder in Wort und Bild wird hörbar. Das ist etwas Wunderbares, zumal es ja von den Bildern heißt, dass sie keine Stimme haben. Aber ich sehe und höre doch, wenn ich mit meinen Augen durch diese Verszeilen, Lebenssätze und Tautropfen gehe.
Arnold Stadler
EINE KOSTBARKEIT (Kritik von Michael Albus)
In der Flut laufender Buchproduktionen taucht zuweilen ein Goldkorn auf. Ein solches ist „Tautropfen“ von Julius Berger. (Erschienen 2019 im Verlag am Eschbach, Verlagsgruppe Patmos. Mit einem Geleitwort von Karl Kardinal Lehmann und einem Nachwort von Arnold Stadler).
Konsequent finden sich bei dem bekannten Cellisten Julius Berger immer wieder Texte, die mit Musik zu tun haben. Aber nicht nur. Die Jahreszeiten, die Feste im Jahreskreis, Gedanken und Erfahrungen in Beziehungen und Begegnungen werden zur Sprache und zum Bild gebracht.
Das Buch entzieht sich jeder kategorischen Einordnung. Es passt in keine Schublade. Auch die Bilder nicht, die Julius Berger fotografiert hat. In Schwarz-Weiß, das die Eindringlichkeit noch verstärkt.
Bemerkenswert ist das Netz, das Berger mit Texten und Bildern knüpft. Es ist engmaschig und weit zugleich und beschenkt einen unverhofft mit neuen Gedanken, die über die Texte und Bilder hinausführen.
Viele der Texte sind Fingerspitzengedichte, fast zerbrechlich in ihrer Sensibilität für Musik, Natur und Sprache. Für das Verweilen an und in diesem Buch braucht es Zeit und Ruhe.
Wer wirklich zur Ruhe kommen will, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt.
Dem Autor gebührt Dank für dieses Buch. Und dem Verlag auch, der den Mut hatte ein so langsames Buch der Hochgeschwindigkeit der „modernen“ Lebensvollzüge entgegen zu setzen.